Sich als Freiberufler differenzieren

Du bist Freiberufler und arbeitest z.B. als Journalist, Fotograf oder Kameramann und möchtest dich wohlwollend von den zahlreichen Mitbewerbern abheben? Dann habe ich hier 3 Tipps für dich:

1. Sei komfortabler

Du sparst deinem Auftraggeber kostbare Zeit oder es ist einfacher mit dir zusammenzuarbeiten, weil du systematischer arbeitest oder einen besseren Workflow hast? Oder du hast eine andere Form gefunden, es deinem Kunden komfortabler zu machen mit dir zusammenzuarbeiten? Herzlichen Glückwunsch, du hast den Job.

2. Erweitere deine Dienstleistungen (sinnvoll)

Es ist sicherlich nicht vorteilhaft, sich als Alleskönner zu präsentieren. Aber wenn es eine verwandte Dienstleistungen gibt, die du mit anbieten kannst, gibt das deinem Kunden Flexibilität. Beispiele: Du gestaltest Infografiken, dann kannst du hier vielleicht das Texten übernehmen? Du arbeitest als Kameramann – vielleicht macht dir die Postproduktion auch Spaß?

3. Biete überlegenen Kundenservice

Mit Kundenservice den Unterschied machen. Wie wäre es, wenn du eine Art Zufriedenheitsgarantie anbietest? Das schafft ein positives Kundenerlebnis, das Folgeaufträge wahrscheinlich macht und die Mundpropaganda ankurbelt.

Okay, einen Bonus-Tipp habe ich noch:

4. Fang an mit Eigenwerbung

Du weißt, was andere Freiberufler anbieten und hebst deine eigene Dienstleistung qualitativ aufs nächste Level. Anschließend schreibst du darüber auf deiner Webseite oder für eine Publikation und bist so präsent. Du zeigst, dass du gefragt und erfahren bist.

Foto: Hamza Butt, Flickr, lizensiert unter CC BY 2.0

Videoproduktionen anbieten, aber richtig

Wenn heute jemand einen Computer herstellt und alles, was derjenige sagt, ist: „Er hat 1 TB Speicher.“ Würdest du ihn kaufen?

Genau auf diese Art und Weise wollen immer noch viele Video-Dienstleister ihre Leistungen (Medien-)Unternehmen anbieten. Egal ob Freiberufler, Agentur oder Produktionsfirma, zu oft denken sie, dass sie nur die richtigen Worte finden und die richtigen Fähigkeiten auf die richtige Weise betonen müssen, um aufzufallen und Erfolg zu haben. Sie konzentrieren sich zu sehr auf Fakten. Die Wahrheit ist: Wenn du eine Dienstleistung in einem hoch-kompetitiven Markt anbietest, benötigst du mehr als nur eine Liste von Skills, Equipment oder Referenzen, die belegen, dass du einen ähnlichen Job bereits gemacht hast. Das sagen bzw. haben alle anderen auch.

Vertrauen aufbauen​

Da der Markt für Videoproduktionen von der Nachfrageseite immer anspruchsvoller und von der Angebotsseite immer begehrter wird, braucht es mehr. Das eigene Marketing muss ebenso anspruchsvoller werden. Es geht darum, Vertrauen aufzubauen.​ Derjenige, der über die Beauftragung entscheidet, muss ein gutes Gefühl dabei haben, gerade euch den Zuschlag gegeben zu haben. Weil ihr euch von anderen wohltuend abhebt.

Wert vermitteln

Ein Großteil der Arbeit wird dabei im Vorfeld erledigt. Es geht darum, mit Mitarbeitern in Medienhäusern oder Unternehmen Kontakt aufzunehmen, lange bevor überhaupt über Aufträge gesprochen wird, einen guten Eindruck zu machen, die richtigen Fragen zu stellen und dabei herauszufinden, was genau die Herausforderungen und Probleme sind. Danach ist es Zeit sich zu positionieren und den eigenen Wert zu vermitteln, den du zur Problemlösung beitragen kannst.

Foto: Jonhy Blaze, Quelle: Flickr, lizensiert unter CC BY 2.0