Trend der Integrierten Inhalteproduktion

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Inhalteproduzent:innen wie klassische Medienhäuser denken immer häufiger strategisch und crossmedial bei ihrer Inhalteproduktion. Sie arbeiten integriert, also abgestimmt und denken bereits bei der Content-Erzeugung dessen Vermarktung mit. So schaffen sie Hebeleffekte für ihr publizistisches und wirtschaftliches Tun.

Ein Beispiel ist, dass diese Inhalteproduzent:innen Anlässe wie Konferenzen schaffen oder Kooperationen eingehen. Einerseits, um sich zu positionieren, um präsent zu sein. Andererseits nutzen sie dies aber auch, um exklusive Inhalte kreieren zu können oder sich zu vermarkten.

Ein anderer Weg ist, Nutzungsrechte mitzudenken, die sie eigentlich nicht bedienen. Zum Beispiel ist das der Fall, wenn ein Print-Verlag die Rechte seiner investigativen Recherchen an einen Fernsehproduzenten veräußert. Oder umgekehrt. Teilweise treten sogar Verlagshäuser als Filmproduzenten auf.

Über diesen Trend, der in den USA bereits gängige Praxis ist und nun auch in Deutschland zu beobachten ist, sprechen Michael Westerhoff und ich in dieser Podcast-Folge des Medienpodcasts „Zwei unter drei“.

„Einblicke in eine hybride Videoproduktion“ – Vortrag auf der PLAY Konferenz

Screenshot: www.play-konferenz.de/

Die Kreativkonferenz PLAY ist zurück: Am 28. & 29. November 2022 wird es in Berlin um Content, Podcasts und Videos gehen. Ich freue mich, dabei zu sein und Einblicke in die Produktion von „Stefan auf Achse“ zu geben!

Ungeschönte Alltagssituationen und eine authentische Erzählweise machen den Reiz der Serie „Stefan auf Achse“ aus. Als Teil einer Recruiting-Kampagne konnten so über 70 zusätzliche Busfahr:innen-Stellen besetzt werden und Stefan als Corporate Influencer etabliert werden. In meinem Vortrag werde ich Einblicke in die hybride Produktionsweise geben und auf Herausforderungen bei Konzeption und Umsetzung der Videos eingehen.

Das Ende der Cookies: Display-Werbung vs. Content Marketing

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Die EU und große Internetkonzerne haben das Ende der Cookies eingeläutet. Was bedeutet das für die Werbung? Gibt es ein Comeback der kontextuellen Werbung? Setzt sich Content Marketing endgültig durch? Das diskutieren wir in dieser Folge von „Zwei unter drei“.

Der Newsletter-Boom

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Der Trend zum Newsletter ist ungebrochen. Alles nur Hype? Werden Newsletter bald Blogs ersetzen? Und wer soll die Vielzahl an Newslettern überhaupt abonnieren? In dieser Episode des Medienpodcasts „Zwei unter drei“ beleuchten wir diese Fragen.

Zunächst einmal: Was ist ein Newsletter überhaupt? Ein Newsletter ist eine regelmäßig erscheinende E-Mail, die dem Empfänger neue Informationen zur ausgewählten Thematik bietet. Obwohl Newsletter vor allem für Unternehmen interessant sind, können auch Privatpersonen von den Vorteilen eines Newsletters profitieren. Wenn man etwa gerne reist oder Sport treibt, kann es hilfreich sein, regelmäßig Neuigkeiten zu diesem Thema zu bekommen. Auch für Unternehmensgründer oder Freiberufler kann der Erhalt von Newslettern eine gute Möglichkeit sein, um neue Inspirationen zu finden oder sich über die aktuelle Entwicklung in ihrer Branche zu informieren.

Die Antwort auf die Frage, ab wann es sich lohnt, einen Newsletter herauszubringen, hängt von ein paar Faktoren ab, auf die wir im Podcast eingehen werden. Außerdem gibt es noch eine spezielle Nische an Newslettern, deren Erhalt kostenpflichtig ist. Im Podcast gehen wir auch auf diese Frage ein und diskutieren, ob sich die sogenannten Paid Newsletter durchsetzen werden.

Einführung ins Content Marketing

Content Marketing ist auf dem Vormarsch, weil es für Unternehmen eine effektive und zeitgemäße Möglichkeit ist, ihre Marke aufzubauen und zu pflegen und Kund:innen zu gewinnen. Im Gegensatz zu traditionellen Werbeformen, die oft aufdringlich und störend wirken, bietet Content Marketing die Möglichkeit, Nutzen und Mehrwert für die Bezugsgruppen zu schaffen, indem sie mit hochwertigen und relevanten Inhalten versorgt wird.

Durch die Digitalisierung hat sich das Verhalten der Verbraucher:innen verändert. Sie erwarten zunehmend, dass Unternehmen ihnen online hochwertige und relevante Inhalte bieten. Content Marketing bietet Unternehmen die Möglichkeit, genau dies zu tun und so ihre Zielgruppe zu erreichen und zu begeistern.

Vorteile von Content Marketing

Content Marketing kann für Unternehmen eine Möglichkeit sein, um ihre Marke zu stärken und ihr Publikum zu erreichen. Einige der Vorteile von Content Marketing sind:

  1. Kosteneffizienz: Content Marketing ist in der Regel kostengünstiger als andere Formen der Werbung, wie zum Beispiel Fernseh- oder Printwerbung.
  2. Steigerung der Sichtbarkeit: Indem Unternehmen regelmäßig hochwertigen Content erstellen und veröffentlichen, können sie ihre Sichtbarkeit im Internet erhöhen und so mehr potenzielle Kunden erreichen.
  3. Verbesserung des Kundenvertrauens: Indem Unternehmen ihr Publikum mit nützlichen und relevanten Informationen versorgen, können sie das Vertrauen ihrer Kund:innen stärken und so ihre Markenbindung verbessern.
  4. Erhöhung der Suchmaschinenplatzierung (SEO): Durch das Erstellen und Veröffentlichen von hochwertigem Content können Unternehmen ihre Suchmaschinenplatzierung verbessern und so leichter von potenziellen Kunden gefunden werden.
  5. Schaffung von Mehrwert: Indem Unternehmen ihr Publikum mit wertvollen Informationen versorgen, können sie einen Mehrwert für ihre Zielgruppe schaffen und sich so von der Konkurrenz abheben.

Umsetzung einer Content-Marketing-Strategie

Um Content Marketing erfolgreich umzusetzen, sollten Unternehmen folgende Schritte beachten:

  1. Zielgruppen-Definition: Bevor mit dem Erstellen von Content begonnen werden kann, sollte zunächst überlegt werden, für wen der Content bestimmt ist. Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe sollten berücksichtigt werden und auch, welche Art von Content für sie am relevantesten und nützlichsten ist.
  2. Entwickeln einer Content-Strategie: Festlegung, welche Art von Content erstellt und veröffentlicht werden soll. Eine gute Content-Strategie sollte Ziele, Themen, Formate, Kanäle und einen Zeitplan enthalten.
  3. Produktion hochwertigen Contents: Darauf achten, dass der Content relevant, interessant und wertvoll für Ihre Zielgruppe ist. Aufdringliche Werbung vermeiden und stattdessen versuchen, Expertise und Markenpersönlichkeit zu zeigen.
  4. Veröffentlichung und Distribution des Contents: Dies kann auf verschiedene Weise geschehen, zum Beispiel auf der eigenen Website oder auf Social-Media-Plattformen. Multiplikatoren können eingebunden werden, damit die Inhalte eine noch größere Reichweite bekommen.
  5. Ergebnisse messen und optimieren: Um herauszufinden, ob der Content-Marketing-Ansatz erfolgreich ist, sollte regelmäßig die Leistung des Contents gemessen und analysiert werden. Dabei sollten verschiedene Metriken wie Traffic, Conversions und Social-Media-Engagement berücksichtigen. Anhand dieser Daten kann festgestellt werden, was gut läuft und was verbessert werden kann, und Ihre Strategie entsprechend anpassen.

Das Ende der großen Streaming-Anbieter?

Streaming-Anbieter wie Netflix revolutionierten die Art und Weise, wie wir heute Filme und Serien konsumieren. Heute haben sie massive Probleme und wollen mit Werbung, massentauglichen Inhalten und teilweise sogar mit linearem TV experimentieren. Ist das erfolgversprechend oder schon das Ende der großen Anbieter? Was tut sich sonst noch auf dem Streaming-Markt? Eine neue Folge „Zwei unter drei“.

Wie „False Balance“ den Medien schadet

In den journalistischen Medien ist häufiger das Phänomen „False Balance“ zu beobachten. Dabei bekommen Minderheitsmeinungen – oft nicht mal durch wissenschaftliche Erkenntnisse gedeckt – eine mediale Bühne. Rezipient:innen könnten in der Folge beeinflusst werden, es handele sich um eine legitime Position. Michael Westerhoff und Sebastian Bickert diskutieren in dieser Episode von „Zwei unter drei“ über Ursachen und was Redaktionen anders machen müssen.

Wie journalistisch dürfen Stadtportale sein?

Der Rechtsstreit zog sich über Jahre und am Ende unterlag der Lokalzeitungsverlag, der sich daran störte, dass ein Stadtportal in seinen Augen zu journalistisch agierte. In dieser Folge von „Zwei unter drei“ diskutieren Michael Westerhoff und ich über den Fall. // Korrektur zur Folge: Der Rechtsstreit gipfelte nicht vor dem Bundesverfassungsgericht, wie in der Folge gesagt wird, sondern vor dem Bundesgerichtshof.

Vortrag: TikTok in der Praxis

Ich freue mich, beim Seminar der VKU Akademie über Marketing-Trends aus dem Bereich Social Media von meinen Erfahrungen mit TikTok berichten zu dürfen – und warum es sich lohnt, neue Social-Media-Kanäle in der Unternehmenskommunikation auszuprobieren. Aspekte sind u.a.:

  • Gründe neue Trends auszuprobieren und was dabei zu beachten ist
  • Let me entertain you: Brandbuilding mit Leichtigkeit & Humor
  • Die Arbeit der Stadtwerke einmal anders verpackt
  • Tipps für TikTok in der externen Unternehmenskommunikation

Genauso freue ich mich natürlich auf die Vorträge meiner Branchenkolleg:innen mit Praxisbeispielen zu LinkedIn und spielerischen Konzepten zur Verbindung von Offline- und Online-Welt.